Donnerstag, 16. Januar 2014

[Rezension] Die Insel der tausend Quellen - von Sarah Lark







Eine Geschichte, so aufbrausend wie ein Tropensturm und so schön wie die duftigsten, exotischsten Blumen!

Nora Fortnam ist wie alle Ladys in London des 18. Jahrhunderts. Schön, sorgenfrei und aufgeweckt. Und doch ist sie anders.Statt über Bälle, Kleider und Gentlemen zu tuscheln, verschlingt die junge Frau Bücher über ferne Inseln, ihre Flora und Fauna und träumt sich an weiße Sandstrände mit riesigen Palmen. Diese Träume träumt sie jedoch nicht allein, denn Simon, ein Angestellter im Kontor ihres Vaters, eines angesehenen Kaufmanns, geht es genauso. Auch dieser attraktive und junge Mann ist besessen von der Idee, irgendwann in die Kolonien auszuwandern und sein Glück als Pflanzer auf einer der exotischen Inseln zu machen. Und so eint Nora und Simon bald nicht nur dieser Traum, sondern ein Band zärtlicher Liebe. Doch ein junger Angesteller aus verarmten Adelskreisen steht nicht auf der Liste der Heiratskandidaten... zumindest nicht, wenn es nach Noras Vater geht... und so muss diese junge Liebe bald ihr tragisches Ende finden... .
Beseelt von ihrem Traum und getrieben vom Geist ihrer ersten Liebe, geht die Kaufmannstochter bald eine Vernunftehe mit einem viel älteren und wohlhabenden Zuckerrohrpflanzer ein, der sie alsbald mit auf seine Plantage auf Jamaika nimmt. Doch bald muss die junge Frau lernen, dass nicht alles so schön ist, wie die Blumen und das Wetter...und um ihre Träume kämpfen. Und ihr Leben... .

Sarah Lark war bisher für mich unbekanntes Plateau. Stets blieb ich an den schönen und fernwehkitzelnden Covern ihrer Bücher stehen, doch habe nie eins mitgenommen. Was ich jetzt bereue, denn Frau Lark hat hier eine wunderschöne wie aufrüttelnde, eine spannende wie erholsame Geschichte erschaffen mit starken und aufwühlenden Protagonisten. Zweilsfrei erkennt man besonders hier das Psychologiestudium der Autorin ;-) Dieser Roman eignet sich perfekt für eine Reise, ohne von der Couch aufstehen zu müssen und gestaltete sich für mich stellenweise als echter Pageturner.

Für dieses Buch vergebe ich vier von fünf Sternen.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen