Dienstag, 19. März 2013

[Rezension] Tod im Beginenhaus- Band 1 der Adelina-Reihe - von Petra Schier






Durch eine Leserunde bin ich nur zufällig auf dieses Buch gestossen und bereue, dass ich diese Reihe und die Autorin Petra Schier nicht schon früher für mich entdeckt habe, denn die Geschichte lässt einen nicht mehr los!

Adelina, eine junge Apothekerstochter, kümmert sich rührend um ihren seit der Geburt behinderten Bruder Vitus und ihren Vater, der dem Traum nach Goldherstellung nachjagt. Da die Mutter bei der Geburt von Adelinas Bruder, ums Leben gekommen ist, hat Adelina im Haus die Hosen an. Nebenbei kümmert sie sich hingebungsvoll um die geistig behinderten Menschen im neu errichteten Beginenhaus, wo die Kranken versorgt werden, anstatt im Narrenturm zu versauern. Doch eines Tages stirbt ein alter Mann urplötzlich an einer seltsamen Erkrankung... weder die Pflegerinnen, noch die Schwestern noch die kundige Apothekerstochter können sich den Todesfall erklären. Als dann noch weitere ähnliche Symptome bei anderen Patienten auftauchen, ist das Personal in Alarmbereitschaft. Eine Seuche würde dazu führen, dass das Beginenhaus schliessen müsste und die Patienten im Narrenturm landen. Doch nach immer weiteren Toten glaubt Adelina nicht mehr an Zufälle und unbekannte Krankheiten... denn die Verstorbenen zeigen deutliche Anzeichen von Vergiftung. Ob ihr der frisch zugezogene Medicus dabei helfen würde, den Fall zu enttarnen?!

Wunderbar flüssig geschrieben, spannend bis zur letzten Seite, historisch belegt und toll geschildert... so fühlt sich der Leser mitten auf den Straßen des mittelalterlichen Kölns. Die Autorin Petra Schier schafft eine unglaublich authentische Atmosphäre und einen Personenkreis, den man so leicht nicht wieder gehen lassen möchte.

Mein Fazit: Band Zwei - ich bin wieder dabei!

Ich vergebe für diesen historischen Roman fünf von fünf Sternen.

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