Mittwoch, 13. März 2013

[Rezension] Evermore - Die Unsterblichen, Bd. 1 - von Alyson Noel







Eine wunderbare, mitreissende und romantische Geschichte außerhalb vom Alltag.
Das Cover erinnerte mich an diese Vampir-in-Unmengen-Jugendbücher, die alle auf eine Art und Weise gleich sind und schnell langweilig werden. Auch hier gab es klischeehafte Erscheinungen, die mich haben ironisch schmunzeln lassen, doch die Story hat mich doch mehr mitgerissen und beschäftigt, als ich gedacht habe.
Ever, eine junge Frau, lebt mit einem furchtbaren Schicksal. Bei einem Autounfall, der offensichtlich durch sie verursacht worden ist, stirbt ihre gesamte Familie. Mutter, Vater, Hund Buttercup und ihre kleine Schwester Riley. Nur Ever überlebt durch mysteriöse Umstände und muss nun bei ihrer Tante leben und sich täglich mit diesem schweren Schock herumschlagen. Ever hat sich verändert. Statt schönen Designerklamotten trägt sie nun ausgeleierte Kapuzenpullis, stopft sich bei jeglichem Kontakt die Stöpsel ihres IPods in die Ohren und hat bis auf Miles und Haven keine Freunde mehr. Durch die Hellsehergabe, die Ever besitzt, kann sie Stimmungen und Gedanken sehen und lesen, was sie unheimlich belastet... es ist manchmal ein Fluch allwissend zu sein.
Doch eines Tages platzt in Evers graues Leben ein wunderschöner Gothic Jüngling namens Damen rein und macht viele von Evers Sorgen nichtig und ungeschehen. Bevor Ever sich versieht, hat sie sich auch in diesen perfekten Mann verknallt und folgt ihm Schritt auf Schritt. Was sie jedoch bald bemerkt... irgendetwas stimmt nicht mit ihm... außer, dass er wirklich alles perfekt zu können scheint, zaubert er gerne rote Tulpen herbei und schenit sich förmlich von Nichts zu ernähren. Die geheimnisvolle und gleichzeitig völlig unsympathische Drina, die sich daraufhin Evers bester Freundin Haven bemächtigt scheint auch nicht ganz koscher zu sein... und vor allem... die Gute ist bestimmt nicht da, um mit Haven Gothic Partys zu feiern... .

Einige Klischees nehmen der Geschichte, die an sich erfüllt ist von Reue, Freundschaft, Einsicht, Liebe und weiteren Dingen, die schön und lehrreich sind, etwas ihren Glanz. Ich habe das Buch jedoch sehr gerne gelesen. Durch den einfachen und dahinplätschernden Schreibstil kommt man sehr gut in das Buch rein und kann sich vollends auf die Geschichte rund um Ever und Damen konzentrieren. Ein paar Spannungsmomente waren auch dabei, sodass es ein rundum gutes Leseerlebnis war.

Ich vergebe für diesen Roman vier von fünf Sternen.

1 Kommentar:

  1. Hallöchen...

    ich bin per Zufall auf deine Seite gekommen und hab mir gerade diese Rezi gelesen. Ist echt klasse. Ich selbst hab das Buch auch, nur leider steht es noch ungelesen in meinem Regal. Aber vielleicht werde ich es als nächstes nun lesen.

    Viel Spaß noch beim Lesen und Bloggen.
    Liebe Grüße, Shelly

    PS: Bin gerade selbst dabei, ein Bücher-Blog zu machen.

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