Donnerstag, 27. September 2012
[Rezension] Die Chemie des Todes -von Simon Beckett
Lange...sehr lange... zu lange bin ich um die Bücher vom Thrillermeister überhaupt herumgeschlichen. Eklig sollen sie sein, spannend bis zur letzten Seite und so gut recherchiert und geschrieben, dass man nicht mehr davon loskommt... sagen sie... und sie haben Recht!
Eines schönen Abends hat mir meine Schwiegermutter trotz abwehrender Äußerungen dieses Büchlein zugesteckt... ich wollte nämlich kein Buch lesen, was so einen Hype genossen hatte wie das Debüt vom Herrn Beckett... durch einen dummen Zufall habe ich in das Buch nur reingelesen und sofort damit angefangen... und konnte auch nicht mehr aufhören.
Die Story an sich ist einfach und schnell begreiflich. Die Hauptperson David Hunter, von einem Schicksalsschlag eingeholt, zieht nach Manham, eine ruhige Dorfgemeinde, um bei Henry, einem Landarzt, der durch einen Unfall im Rollstuhl sitzt, als Arzt anzufangen. David findet schnell Anschluss und etabliert sich seinen Patienten-; und Freundeskreis. Die Gemeinde ist ruhig und beschaulich, jeder kennt jeden und Besonderheiten fallen sofort auf. Eigentlich... Denn niemand merkt, wie die junge Sally Palmer auf einmal verschwindet... um drei Wochen später vollkommen verwest und misshandelt von zwei Jungen gefunden zu werden. Der Mörder scheint ein morbider Psychopath zu sein mit einer Vorliebe für rituelle und symbolhafte Foltermethoden, denn im Rücken des Überbleibsels von Sally Palmer stecken Schwanenfedern... . Es dauert nicht lange bis die Polizei den jungen Arzt in das Geschehen einweiht und auch die Erkenntnis, dass der Täter einer von den Dorfbewohnern sein muss, ereilt die Gemeinde schnell. Doch da ist schon die nächste Vermisstenmeldung am Start... und es ist wieder eine junge Frau... .
Mich hat es bei dem Buch stellenweise wirklich geschüttelt. So interessant das auch ist, wenn der Protagonist David der Polizei und auch dem Leser die "Chemie des Todes" erklärt, so widerlich ist andererseits die Beschreibung der Leichen und der Todesursachen. Man konnte manchmal nicht wirklich weiterlesen, aber auch nicht mehr wirklich aufhören. Es war spannend bis in die letzten Zeilen, denn der Leser lernt recht schnell (gemeinsam mit dem jungen Landarzt), dass nichts und niemand so ist wie es auf den ersten Blick scheint... .
Fazit: Ekelfaktor pur, Spannung garantiert. Ich will mehr von David Hunter!
Für dieses Buch vergebe ich fünf von fünf Sternen.
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Ich habs auch auf meiner Liste :D
AntwortenLöschenIch hab einen TAG-Award für dich :)
http://inakzeptabelt.blogspot.de/2012/09/award-gleich-soooo-viele.html