Sonntag, 5. Mai 2013

[Rezension] Fida - von Stefanie Maucher






Aufwühlend, schockierend, abgründig und atemberaubend spannend!

In dieser Geschichte blickt man dem Grauen ins Gesicht. Tatjanas Tochter Laura verschwindet nach dem Besuch einer Bibliothek. Die Bibliothekarin beobachtete einen alten Mann, den Frührentner, "Opa Anton" genannt, der sich gerne mit Kindern umgibt und ihnen Geschichten vorliest. Seit dem wurde das Mädchen nicht mehr gesehen.
Tom ist ein harter Kerl mit einer echt beschissenen Kindheit, doch er weiß im Leben zu kämpfen. Seit seine Mutter verstorben ist und sein Vater nach zwei Schlaganfällen nun ein Pflegefall ist, ist er auf sich allein gestellt und gibt Trainingsstunden in einem Fitnessstudio. Denn keiner ist dafür bekannt, seine Sportler so zu trimmen und zu trainieren, dass der Erfolg sich so schnell einstellt. Doch auch Tom fehlt etwas. Seit seiner Kindheit wünscht er sich ein Haustier. Einen Hamster hatte er bereits. Die Katze vom Nachbarn war auch nichts für ihn. Er will etwas, was gehorcht, etwas, was lieb ist und jeden seiner Befehle ausführt. Er wünscht sich einen Hund. Und auch er wurde an dem besagten Tag in der Bücherei gesichtet... .

Selten war ich als Leser so emotional berührt und entsetzt. Man blickt hier ehrlich und unverblümt in den Abgrund der Menschheit und ist sich vollends bewusst, dass es harte Realität ist. Ich habe ebenfalls selten so mitgelitten, gehasst und gefiebert wie in dieser Geschichte und war auch nie so erleichtert im Epilog gelandet. Nur so positiv fiel die Erleichterung nicht aus... .

Lesen, lesen, lesen!!! Nichts für schwache Nerven!

Ich vergebe für diese Geschichte fünf von fünf Sternen.

1 Kommentar:

  1. Hach für das Buch hatte ich mich bei lovelybooks beworben und war wirklich gespannt, ich denke es kommt auf meine Wunschliste ^^ scheint ja wirklich zu begeistern :)

    Liebst, Lotta.

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