Freitag, 10. Januar 2014
[Rezension] Die Teerose - von Jennifer Donnelly
Eine atemberaubend- spannende Geschichte über eine unglaubliche Frau! Betörend und süchtigmachend wie eine Tasse guten Tees!
Fiona Finnegan und Joe Bristow... zwei junge Menschen aus den Gassen von Whitechapel, die einen großen Traum haben. Schwer schuftend sparen sie gemeinsam auf ihren eigenen Laden, der Lebensmittel und Tee anbieten soll. Da sowohl Fiona als auch Joe aus ärmlichen Verhältnissen stammen, müssen sie zusammenhalten und so entspinnt sich zwischen den beiden ein Band zarter Liebe, welches immer stärker und intensiver wird... .
Beflügelt durch die immer größer werdende Summe ihrer Ersparnisse, lebt Fiona glücklich in den Tag hinein, wo sie als Packerin in einer Teefabrik arbeitet und sich schließlich gemeinsam mit ihrer Mutter um ihre Familie kümmert. Doch Joe wittert die große Chance, als Tommy Peterson, ein wohlhabender Großunternehmer, ihm ein Angebot macht, bei sich zu arbeiten, wohlwissend über Joes Verkaufstalent. Fiona reagiert zunächst sehr skepisch, doch durch den viel besseren Verdienst, kann Joe nun viel mehr Geld für den Laden beiseitelegen. Doch sie hat die Rechnung ohne Petersons Tochter Millie gemacht, die schon länger ein Auge auf Joe geworfen hat... .
Das Grauen überfällt London, denn der berühmt berüchtigte Jack The Ripper treibt sein Unwesen auf den Straßen und hinterlässt grausam zugerichtete Frauen. In ständiger Angst um sich selbst und ihre Familie wird Fiona bald von einer weiteren Katastrophe eingeholt. Ihr Vater, ein erfahrener Docksarbeiter, verunglückt tödlich und nun muss sie alleine für ihre Familie sorgen. Als sie auch noch erfährt, dass ihr Verlobter Joe Millie geschwängert hat, glaubt sie, dass es fast nicht mehr schlimmer kommen könnte. Und ehe sie sich versieht, ist sie alleine mit ihrem Bruder Seamie auf einem Schiff Richtung New York unterwegs, bangend um ihr Überleben... .
Jennifer Donnelly schafft hier eine Geschichte, die ihresgleichen sucht. Überzeugende und einnehmende Protagonisten, dramatische Familiengeschichten und Verwicklungen, gut recherchierte und spannend geschriebene Passagen! Einmal angefangen, lässt sich das Buch schwer zur Seite legen und selbst nach Beendingung der Lektüre klingt die Story um Fiona Finnegan nach. Ich werde mir unbedingt den zweiten Band zulegen!
Für diesen Roman vergebe ich fünf von fünf Sternen.
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