noch etwas mitgenommen von der letzten schlaflosen Nacht melde ich mich hiermit zum 22. Tag meines Blogprojekts, der überschrieben ist mit: Tag 22 – Das Buch in deinem Regal, das die meisten Seiten hat.
Ich habe sehr viele Bücher, die einiges an Seiten beinhalten, da ich aber eins bereits besprochen habe, kommt hier jetzt noch ein Werk, dass beinahe 1600 Seiten auf dem Buckel hat..und zwar das hier:
Angeregt durch ein weiteres Monumentalwerk Tolstois (Anna Karenina), habe ich mich kurz darauf dieses Buch hier zugelegt, welches echt einige Kilos wiegen dürfte :)
Kurz zum Buch:
"Krieg und Frieden" ist eine Ilias des 19. Jahrhunderts, ein Monumentalroman über die für Rußland und die europäischen Staaten schicksalhafte Epoche der Napoleonischen Kriege zwischen 1806 und 1812 mit einem Ausblick im Epilog auf die folgenden acht Jahre. Tolstois weitgespannte historische Perspektive, die in der atemberaubenden Schilderung der entscheidenden Schlachten von Schöngraben, Austerlitz und Borodino gipfelt, führt über den ursprünglichen Plan einer Familienchronik mit historischem Hintergrund hinaus.(buecher.de)
Also eine Familienchronik mit dem Hintergrund der napoleonischen Kriege im Osten. Für mich als Geschichte-Fan ein totaler Magnet. Hoffentlich finde ich dafür demnächst mal Zeit, denn dieses Buch dürfte auch etwas länger dauern, als die alltägliche Lektüre.
Zum Autor:
Tolstoi wurde am 9. September 1828 in Jasnaja Poljana bei Tula geboren und starb am 20. November 1910 in Astapowo, heute zur Oblast Lipezk an einer Lungenentzündung. Tolstoj entstammte einem russischen Adelsgeschlecht. Als er mit neun Jahren Vollwaise wurde, übernahm die Schwester seines Vaters die Vormundschaft. An der Universität Kasan begann er 1844 das Studium orientalischer Sprachen. Nach einem Wechsel zur juristischen Fakultät brach er das Studium 1847 ab, um zu versuchen, die Lage der 350 geerbten Leibeigenen im Stammgut der Familie in Jasnaja Poljana mit Landreformen zu verbessern. Er erlebte von 1851 an in der zaristischen Armee die Kämpfe im Kaukasus und nach Ausbruch des Krimkriegs 1854 den Stellungskrieg in der belagerten Festung Sewastopol. Die Berichte aus diesem Krieg (1855: Sewastopoler Erzählungen) machten ihn als Schriftsteller früh bekannt. Er bereiste aus pädagogischem Interesse 1857 und 1860/61 westeuropäische Länder und traf dort auf Künstler und Pädagogen. Nach der Rückkehr verstärkte er die reformpädagogischen Bestrebungen und richtete Dorfschulen nach dem Vorbild Rousseaus ein. Seit 1855 lebte er abwechselnd auf dem Gut Jasnaja Poljana, in Moskau, und in Sankt Petersburg. Im Jahre 1862 heiratete er die 18-jährige deutschstämmige Sofja. (buecher.de)
Wer sich jetzt besonders für die Biografie und das Leben von Tolstoi interessiert, dem empfehle ich einen Film, der letztes Jahr im Kino lief und den ich einfach nur genial fand: Ein russischer Sommer .
Das wars erstmal von mir. Hoffe, dass ich euch heute nicht überlastet habe, aber den Film unbedingt anschauen ;).
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